Bei der Durchsicht dieses Lehrbuchs im Januar 2024 wurde uns die Komplexität der Herausforderung, die es darstellt, mit Nachdruck vor Augen geführt. Künstliche Intelligenz ist heute nicht nur ein sehr wichtiges Problem, sondern vor allem auch ein Problem. Wohin wird sie uns führen? Wie oft werden wir feststellen müssen, dass etwas, das wir gestern noch für unmöglich hielten, heute schon Realität ist? Wie ist es überhaupt möglich, ein Lehrbuch zu einem solchen Thema zu schreiben, ohne Fehler zu machen oder wesentliche Aspekte außer Acht zu lassen?

Im Bildungsbereich haben wir es nicht oft mit solchen sich schnell ändernden Themen zu tun. Es dauert Monate, um einen Lehrplan zu erstellen, und Jahre, um Lehrkräfte auszubilden. Und es heißt, es dauere eine Generation, um ein neues Thema umfassend zu bearbeiten.

Das Ziel des AI4T-Projekts und seiner Lernressourcen ist es jedoch, Lehrkräfte in KI auszubilden, während diese sich entwickelt! Daher werden Sie bei der Lektüre dieses Lehrbuchs möglicherweise kleine Fehler finden. Vielleicht finden Sie auch Aussagen, die nicht mehr zutreffen. Der technologische Fortschritt kann eine neue Chance bieten; Risiken, die 2022 oder 2023 noch eine Herausforderung darstellten, können 2024 akzeptabel geworden sein; betroffene Gesetze und Vorschriften können sich geändert haben. Disqualifiziert dies unsere Bemühungen?

Wir hoffen nicht. Nicht, wenn wir die Chancen nutzen, die uns die Technologie und die Offenheit dieses Lehrbuchs bieten, damit es sich mit den Veränderungen weiterentwickeln kann. Vielleicht ist der altmodische Prozess der Veröffentlichung der ersten Auflage, dann der zweiten Auflage usw. nicht mehr der beste Weg, ein Buch zu bearbeiten? Sicherlich gibt es Lösungen, die es ermöglichen, ein solches Vorhaben als gemeinsames Gut zu nutzen und eben auch weiterzuentwickeln. Dies ist eine der nächsten Herausforderungen.

Dieses Lehrbuch befindet sich nun in den Händen der Leserschaft und der Lehrkräfte. Dies war nur durch die Mitwirkung einer Vielzahl von Personen und Organisationen möglich. Sie haben uns geholfen, die Bedürfnisse der Lehrenden und der Ministerien zu verstehen. Einige waren an der Vorbereitung des Materials, am Korrekturlesen und an der Einrichtung der Online-Plattform beteiligt; andere halfen bei der Übersetzung. Wir haben auch mit externen Teams zusammengearbeitet: Dagobafilms war uns eine große Hilfe bei der Vorbereitung der Videos. Und vor allem danken wir all jenen, die uns ermutigt haben: Ein Buch zu schreiben ist immer eine langwierige und komplexe Aufgabe, und man braucht die Hilfe von Familie, Freunden und Kollegen, um sich von den Frustrationen zu erholen, die damit verbunden sind.

Wenn wir uns bei den Menschen bedanken, die uns drei Jahre lang geholfen haben, werden wir zwangsläufig einige vergessen. Wir hoffen, sie verzeihen uns diese Ungenauigkeit unseres menschlichen Gedächtnisses. Nachfolgend finden Sie die Namen derjenigen, denen wir für ihren Beitrag zu dieser Arbeit danken:

Jotsna möchte Thomas und Laya für ihr Verständnis, ihre Unterstützung und ihre (fast) ständige Liebe danken.

Colin ist Isabelle für ihre Geduld in den letzten Monaten zu Dank verpflichtet.